Genuss: igus treibt Engineering mit 190 neuen physischen und digitalen Produkten voran
Das Ziel: Einfachen Zugang zum passenden Motion Plastics-Produkt ermöglichen und unterwegs Spaß haben, und das klimaneutral und ohne Plastikmüll.
Ein kostengünstiger Roboter, der über ein VR-Headset gesteuert wird. Ersatzteile in Sekundenschnelle per KI auf dem Smartphone identifizieren und bestellen. Eine mobile App, die potenzielle Anwendungen für schmierfreie Teile an einem Bagger sofort erkennt. igus bringt 2023 eine Auswahl digitaler Tools sowie Produkte und Dienstleistungen auf den Markt, die einfach zu bedienen sind und Kosten senken. Das Ziel: Einfachen Zugang zum passenden Motion Plastics-Produkt ermöglichen und unterwegs Spaß haben, und das klimaneutral und ohne Plastikmüll.
In diesem digitalen Raum treffen sich Ingenieure, Materialexperten und Projektplaner und bauen 3D-Modelle neuer Maschinen, Anlagen und Baugruppen im Maßstab 1:1. Keine langen, langweiligen Meetings oder teuren Reisen, das reduziert auch den CO2-Ausstoß. Das Ergebnis: Produkte werden schneller, nachhaltiger, zuverlässiger und kostengünstiger entwickelt und Probleme können frühzeitig behoben werden. Der digitale Zwilling in iguverse kann auch für Schulungen genutzt werden. „Die Möglichkeiten der virtuellen Realität für die Maschinenbaukonstruktion sind absolut faszinierend. Wir wollen von Anfang an Teil dieser Technologie sein“, betonte Igus-Geschäftsführer Frank Blase. „Wir wollen neue Lösungen entwickeln, die auch kleine Unternehmen mit begrenzten Budgets problemlos nutzen können.“ Igus plant beispielsweise, künftig iguverse zu eröffnen; Unternehmen können dann ohne Entwicklungsaufwand von dieser vollständig von igus verwalteten Plattform profitieren. Auch neu für 2023; eine cloudbasierte App namens igusGO. Der Nutzer fotografiert eine Maschine, zum Beispiel einen Bagger, und analysiert mithilfe künstlicher Intelligenz, wo schmierfreie Teile von igus wirtschaftlich eingesetzt werden könnten.
Auch das Igus-Angebot an Low-Cost-Robotik, das die Automatisierung im Mittelstand vorantreiben soll, wächst. Ein neuer kleinerer Cobot – der ReBeL KID – wird ab Mai 2023 für 3.999 Euro erhältlich sein und optional über eine Sprachsteuerung verfügen. Der Online-Marktplatz RBTX präsentiert über 350 Automatisierungsprojekte, die alle für ähnliche Anwendungen kopiert werden können. Neben Low-Cost-Robotik erweitert igus das Angebot an Smart Plastics. Dabei handelt es sich um Standardteile wie Energieketten und Gleitlager, die mit Sensoren ausgestattet und in IoT-Netzwerke eingebunden werden. Dadurch können KMU Industrie-4.0-Trends wie Zustandsüberwachung und vorbeugende Wartung umsetzen. Die Smart Plastics können um einen neuen Service namens „superwise“ erweitert werden; ein digitales Produkt, das mit dem Igus-Außendienstteam verknüpft ist. Ein völlig neuer Service ist die von Igus verwaltete Plattform „kopla“. Damit können Unternehmen eigene Online-Expertensysteme und Berechnungstools erstellen. Es richtet sich speziell an mittelständische Unternehmen, die international agieren und ihre Produkte online erklären möchten. Frank Blase: „Unsere eigenen Erfahrungen mit der Entwicklung und dem Einsatz von Online-Tools, „Die Lösung basiert auf einem in der Cloud gespeicherten Baukastenprinzip und steht nun auch anderen zur Nutzung zur Verfügung, wodurch sich die Implementierungszeit im Vergleich zu herkömmlichen Softwarelösungen massiv verkürzt.“
Die letzten Jahre hatten viele Herausforderungen zu bieten, aber igus wächst weiter. Mit mittlerweile über 188.000 Kunden beschäftigt igus weltweit rund 5.000 Mitarbeiter an 31 Standorten. Der Jahresumsatz überstieg 2022 erstmals die 1-Milliarde-Euro-Marke. Nun steht das nächste Ziel fest; Bis 2030 strebt Igus eine Million aktive Kunden an. Um dorthin zu gelangen, investiert Igus weiterhin in die Entwicklung von Motion Plastics und eine schnelle lokale Logistik. Ziel ist es, alle beweglichen Anwendungen auf der Welt wartungsfrei und langlebig zu machen. Viele Online-Tools unterstützen Ingenieure bei der Berechnung der Lebensdauer von Igus-Produkten und bieten so eine zuverlässige und nachhaltige Lösung. Matthew Aldridge, Geschäftsführer von igus UK in Northampton, sagte: „Ganz gleich, ob ein Ingenieur ein winziges Lager oder die weltweit größte Energiekette aus Kunststoff benötigt, die Lebensdauer kann online berechnet werden. Diese digitalen Tools machen Motion Plastics für jedermann leicht zugänglich.“
„Entfesseln Sie Ihre Ingenieurskraft spielerisch“ ist grün. Ziel ist es, dass die Igus-Fabrik bis Ende 2025 CO2-neutral sein wird. Eine der neuesten Errungenschaften ist ein von Igus neu entwickeltes System, das das verbrauchte Kühlwasser von Spritzgießmaschinen zur Beheizung der Fabrik nutzt. „Mit dieser neuen Heizungsanlage werden wir unseren Gasverbrauch künftig auf Null fahren“, erklärte Frank Blase. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Finanzen in Zeiten steigender Energiekosten. Aus diesem Grund hat sich igus entschieden, diese Engineering-Lösung unter dem Namen MHRS (Machine Heat Recovery System) auch anderen Industrieunternehmen zur Verfügung zu stellen. Frank fährt fort; „Wir haben wochenlang nach einer Lösung gesucht und konnten nirgendwo eine finden. Also haben wir unsere eigene gebaut, die wir mit anderen teilen wollen.“ Außerdem verbessert Igus seit Jahren die Umweltbilanz von Kunststoffen, ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Recycling. In diesem Jahr hat igus das beliebte Recyclingprogramm „Chainge“ erweitert. Die Online-Plattform Chainge deckt mittlerweile alle technischen Kunststoffe ab, von Polyamid bis PEEK. Auch das igus:bike aus recyceltem Meeresmüll (Fischernetze) soll im August auf den Markt kommen; Von Ocean Plastics bis Motion Plastics. Frank Blase kommt zu dem Schluss; „Unser Wachstum muss mit der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen verbunden sein. Die Kreativität und Energie meiner Igus-Kollegen beeindruckt und motiviert mich. Die Tatsache, dass ich mit diesen Menschen zusammenarbeite, macht mich demütig und gespannt auf die Zukunft.“
ich Die gus GmbH entwickelt und produziert Motion Plastics. Diese schmiermittelfreien Hochleistungspolymere verbessern die Technik und senken die Kosten überall dort, wo etwas bewegt wird. Bei Energieversorgungen, hochflexiblen Leitungen, Gleit- und Linearlagern sowie Spindeltechnik aus Tribopolymeren ist igus weltweiter Marktführer. Das familiengeführte Unternehmen mit Sitz in Köln ist in 31 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit 4.600 Mitarbeiter. Im Jahr 2022 erwirtschaftete igus einen Umsatz von 1,15 Milliarden Euro. Die Forschung in den größten Testlaboren der Branche bringt ständig Innovationen und mehr Sicherheit für Anwender hervor. 234.000 Artikel sind ab Lager verfügbar und die Lebensdauer kann online berechnet werden. In den letzten Jahren expandierte das Unternehmen durch die Gründung interner Startups, z. B. für Kugellager, Roboterantriebe, 3D-Druck, die RBTX-Plattform für Lean Robotics und intelligente „Smart Plastics“ für Industrie 4.0. Zu den wichtigsten Umweltinvestitionen zählen das „Chainge“-Programm – das Recycling gebrauchter E-Ketten – und die Beteiligung an einem Unternehmen, das aus Plastikmüll Öl produziert.
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