Meenal Kelkar
Treffen Sie Meenal Kelkar, seit über 35 Jahren Direktor von Finearc Systems, einem in Pune ansässigen Unternehmen der Fertigungsindustrie. Mit einem Team interner Experten, die auf Design, Steuerung, Fertigung, Schweißen und Anwendungstechnik spezialisiert sind, verfügt Finearc Systems über modernste Automatisierungs- und Robotertechnologie mit über 15.000 weltweit installierten Systemen. Meenal Kelkar spielte eine entscheidende Rolle beim Wachstum des Unternehmens und leitete die Supply Chain Management-Abläufe. Ihr unerschütterliches Eintreten für die Einbeziehung der Geschlechter in der Fertigung hat Finearc zum Erfolg verholfen, viele Frauen ins Berufsleben zu bringen. Ihr Glaube an die Kraft der Vielfalt hat dem Unternehmen und der Branche insgesamt große Vorteile gebracht.
Meenal Kelkar ist ein versierter Fachmann mit einem fundierten Bildungshintergrund. Sie schloss ihr Bachelor-Studium in Elektronik und Telekommunikation am renommierten College of Engineering in Pune ab. Um ihre Ausbildung weiterzuentwickeln, absolvierte sie einen Master in Biomedizintechnik an der University of Minnesota in den Vereinigten Staaten. Nach Abschluss ihrer Ausbildung kehrte sie nach Indien zurück, um für Finearc Systems zu arbeiten, ein Familienunternehmen, das vor 30 Jahren von ihrem Vater Srikanth Pathak gegründet wurde.
Finearc Systems hat Automatisierung und Robotik zu seinem Kerngeschäft gemacht und beschäftigt 200 Mitarbeiter. Als Leiter des Supply Chain Managements würdigt Meenal den unschätzbaren Beitrag jedes einzelnen Mitarbeiters zum Wachstum und Erfolg des Unternehmens. „Die gemeinsamen Anstrengungen und das Engagement unserer Mitarbeiter haben maßgeblich dazu beigetragen, die Marktführerschaft von Finearc aufrechtzuerhalten“, sagt Meenal Kelkar.
Meenals Ausbildung, Fähigkeiten und Erfahrung haben Finearc Systems dabei geholfen, sich zu einem erfolgreichen Unternehmen zu entwickeln. Unter ihrer Führung hat das Unternehmen modernste Technologie und Automatisierung genutzt, um Kunden auf der ganzen Welt außergewöhnliche Produkte und Dienstleistungen zu liefern. Ihr Engagement für Geschlechterintegration und Diversität hat Finearc dabei geholfen, ein unterstützendes und einladendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Dadurch konnten sich die Mitarbeiter entfalten und zum Erfolg des Unternehmens beitragen.
Mit 30 Jahren Erfahrung in der Branche erkennt Meenal die Herausforderungen, denen Frauen im verarbeitenden Gewerbe in Indien gegenüberstehen. Sie hat zwei Hauptprobleme hervorgehoben, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern. Das erste Problem, das Meenal hervorhob, ist der Ego-Konflikt, den Männer erleben, wenn Frauen Führungsrollen übernehmen. „Dies kann zu einem feindseligen Arbeitsumfeld für Frauen führen und sich auf ihre Moral und Produktivität auswirken. Die einzige Lösung besteht darin, dass die Unternehmen die Gleichstellung der Geschlechter und Vielfalt in ihren Führungsteams fördern und eine Kultur der Inklusion schaffen, die die Beiträge von Frauen wertschätzt und respektiert“, schlagen sie vor Mahlzeit.
Meenal schlug vor, den Mitarbeitern Schulungen zur Geschlechtersensibilität anzubieten und Frauen zu ermutigen, Führungspositionen zu übernehmen. Daher kann die Einführung von Null-Toleranz-Richtlinien gegenüber Diskriminierung, Belästigung und Mobbing am Arbeitsplatz dazu beitragen, dieses Problem anzugehen. Das zweite Problem, das Meenal hervorhob, ist der Mangel an angemessenen Einrichtungen für Frauen in Produktionsstätten. „Die Schaffung separater Ruhebereiche, in denen sich Frauen während der Arbeit sicherer und entspannter fühlen können, wird ein großer Schritt zur Schaffung von Gerechtigkeit im verarbeitenden Gewerbe sein“, fügt Meenal hinzu.
Meenal Kelkar betonte auch, dass dies für die Schaffung eines sicheren und komfortablen Arbeitsumfelds für Frauen von entscheidender Bedeutung sei. Darüber hinaus wies sie darauf hin, dass einige Unternehmen keine Toiletten für Frauen hätten, was ihre Arbeitsbedingungen erschweren könne. Dies beeinträchtigt ihr körperliches Wohlbefinden und kann zu Hygieneproblemen führen, die ihrer Gesundheit schaden können. „Unternehmen, die Geschlechtergleichheit und Inklusion priorisieren, können von einer produktiveren und engagierteren Belegschaft und besseren Geschäftsergebnissen profitieren“, fügt Meenal Kelkar hinzu.
„Um einen integrativeren Arbeitsplatz zu schaffen, können Unternehmen mehrere Schritte unternehmen. Die Bereitstellung von Gender-Sensibilisierungsschulungen für Mitarbeiter und die Förderung von Frauen in Führungspositionen sind einige wesentliche Schritte. Die Schaffung einer Kultur der Inklusivität, die die Beiträge von Frauen schätzt und respektiert, ist ebenfalls wichtig. Darüber hinaus müssen Unternehmen.“ kann für Mitarbeiterinnen separate und hygienische Toiletten, Ruhebereiche und Stillpausen bereitstellen“, fügt Meenal hinzu. Die Schaffung eines integrativen Arbeitsplatzes erfordert ein langfristiges Engagement der Unternehmen, der Gleichstellung der Geschlechter, Vielfalt und Inklusivität Priorität einzuräumen. Durch diese Schritte können Unternehmen ein Umfeld schaffen, das die Beiträge aller Mitarbeiter wertschätzt und respektiert und eine produktivere, engagiertere und gesündere Belegschaft fördert.
Meenal Kelkars Reise in die Fertigungsindustrie war eine Geschichte voller Herausforderungen und kultureller Schocks. Nachdem Meenal nach Indien zurückgekehrt war und mit Finearc zusammenarbeitete, erkannte sie die männliche Dominanz in der Fertigungsindustrie. Sie stieß auf Hindernisse, unter anderem auf die Überraschung der Kunden, als sie herausfanden, dass die ranghöchste Person eine Frau war. Sie stellte außerdem fest, dass Zeitvorgaben nicht strikt eingehalten wurden, insbesondere bei den Lieferzeiten von Logistikunternehmen. Durch konsequente Bemühungen hat Meenal in den letzten zwei Jahrzehnten jedoch erhebliche Veränderungen in der Branche erlebt. Die Unternehmen sind professioneller und zeitgebundener geworden. Auch im verarbeitenden Gewerbe nimmt die Beteiligung von Frauen langsam, aber stetig zu.
Meenal sieht im Bereich Robotik und Automatisierung großes Potenzial für Frauen. Sie ermutigt junge Mädchen an Ingenieurhochschulen, über Maschinenbaustudiengänge und MINT-Studiengänge nachzudenken. Meenal erkennt einen Frauenmangel in der Robotik- und Automatisierungsbranche an. Sie fordert, dass die Hochschulen sie entsprechend den Anforderungen der Branche ausbilden. Meenals Rat an junge Mädchen, ihren Leidenschaften in MINT-Studiengängen nachzugehen und Maschinenbau-Studiengänge in Betracht zu ziehen, ist von entscheidender Bedeutung. „Es ist von entscheidender Bedeutung, jungen Mädchen und Frauen den Einstieg in die Fertigungsindustrie zu ermöglichen, insbesondere in den Bereichen Robotik und Automatisierung. Auf diese Weise können wir eine ausgewogenere Geschlechterverteilung in der Belegschaft schaffen, von der nicht nur Unternehmen, sondern die Gesellschaft als Ganzes profitieren wird“, fügt Meenal hinzu.
Finearc Systems inspiriert und bildet die nächste Generation von Führungskräften der Branche aktiv durch sein „Connect with Colleges“-Programm aus. Diese innovative Initiative bietet Studenten die Möglichkeit, aus erster Hand Erfahrungen im verarbeitenden Gewerbe zu sammeln, indem die Fabrikeinheiten des Unternehmens für Besichtigungen der Fertigungshallen geöffnet werden. Durch diese Sitzungen können Studenten mehr über die von Finearc verwendeten Herstellungsprozesse und -technologien erfahren, Einblicke in die Branche gewinnen und mit Fachleuten und Experten auf diesem Gebiet interagieren. „Diese Interaktionen können den Studierenden helfen, die Herausforderungen und Chancen der Branche zu verstehen und potenzielle Karrierewege zu erkunden“, fügt Meenal Kelkar hinzu.
Laut Meenal sind die „Connect with Colleges“-Sitzungen besonders für junge Frauen von Vorteil, die an einer Karriere im verarbeitenden Gewerbe interessiert sind. „Frauen sind in der Branche oft unterrepräsentiert, und solche Sitzungen können dazu beitragen, Geschlechterstereotypen abzubauen und mehr Frauen dazu zu inspirieren, eine Karriere in diesem Bereich in Betracht zu ziehen. Indem Frauen ein besseres Verständnis für die Funktionsweise der Branche erhalten und die vielfältigen Karrieremöglichkeiten hervorgehoben werden.“ „Das Programm kann dazu beitragen, mehr Frauen für das verarbeitende Gewerbe zu gewinnen und zu halten“, fügt Meenal hinzu.
Meenals Reise hat viele junge Frauen in Indien inspiriert, die eine Karriere in der Fertigungsindustrie anstreben. Sie glaubt, dass die Schaffung eines integrativen Arbeitsumfelds mit angemessenen Einrichtungen und Schulungsmöglichkeiten für die Bewältigung dieser Herausforderungen von entscheidender Bedeutung ist. Meenals Geschichte spiegelt die Tatsache wider, dass Frauen in der Fertigungsindustrie hervorragende Leistungen erbringen können. Ihre Reise ermutigt junge Frauen, ihre Träume ohne zu zögern zu verwirklichen.
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